MCE Bank GmbH

„Würden Sie mit alternativen Methoden ein System, das diese Möglichkeiten und ähnliche Leistung bietet, aufsetzen wollen, müssten Sie entweder zu einem Standard-Linux-System mit 2 Rechnern inkl. Bastelarbeit oder einem viel teureren System eines anderen Herstellers greifen. Einfacher und günstiger ist es aber mit Synology" Stefan Cornels, IT MCE Bank GmbH

Das Unternehmen

Seit 1987 ist die MCE Bank GmbH bereits Finanzierungspartner von Mitsubishi in Deutschland. Eine langjährige Partnerschaft, die sich für Kunden und Handel auszahlt, mit günstigen Konditionen, attraktiven Sonderaktionen, innovativen Finanzierungsformen und unbürokratischer Abwicklung.
Rund 230 Mitarbeiter stehen heute den Kunden und Mitsubishi Vertriebspartnern mit Rat und Tat zur Seite.
Das Angebot der Bank umfasst vielfältige Varianten von Absatzfinanzierungen für Endkunden sowie Händler-Einkaufsfinanzierungen für Neu- und Gebrauchtwagen.
Firmenphilosophie der MCE Bank GmbH ist, über das Angebot der reinen Bankprodukte hinaus Kunden und Händlern ein kompetenter und serviceorientierter Partner zu sein.

Die Herausforderung

Die MCE Bank GmbH hatte bisher ihre Dateiablagen der Benutzer über mehrere Server und NAS-Systeme diverser Bauarten verteilt. Die Verwaltung und Sicherung dieser verteilten Daten wurde zunehmend komplizierter und unübersichtlicher. Zudem fehlte eine entsprechende Betriebsabsicherung der Daten durch eine Verteilung über zwei Rechenzentrumsräume. Um den Betriebsablauf sicherzustellen und zugleich eine Hochverfügbarkeit der Daten zu gewährleisten, wurde eine Lösung gesucht, die über zwei Standorte, welche 300 Meter entfernt voneinander liegen, Daten synchron repliziert und über eine entsprechende Speicherkapazität verfügt, um alle Filedaten (aktuell> 20TB) des Hauses zu konsolidieren.

Großes Augenmerk wurde zudem auf die Erweiterbarkeit durch zusätzliche Erweiterungseinheiten gelegt, damit in den kommenden Jahren der Ausbau der Lösung mittels weiterer Speichereinheiten dauerhaft gewährleitet werden kann.

Die Lösung

Nach umfangreicher Recherche der im Markt erhältlichen Lösungen, fiel die Wahl auf 2 x RS10613xs+ in einem SHA-Verbund. Die NAS-Systeme wurden jeweils mit 2 x 10Gb Netzwerkkarten ausgestattet, um 10Gb-Konnektivität für Netzwerk und Heartbeat-Verbindung zu gewährleisten und somit dem gesamten Cluster eine entsprechende Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Der Maximalausbau auf 32GB RAM sorgt in Verbindung mit den eingesetzten SSDs für einen ausreichend großen SSD-Read Cache. Der aktive und passive Server wurden jeweils mit 10 x 3TB SAS NL Platten voll bestückt.

Das kostenlose Synology High-Availability Paket führte beide Server unkompliziert zu einem Hochverfügbarkeits-Cluster zusammen. Durch die einfache Bedienung war es möglich „Out of the Box" einen hochverfügbaren DRBD-Cluster (Distributed Replicated Block Device) aufzubauen. Die benötigte direkte Heartbeatverbindung zwischen den beiden Synology Servern wurde durch eine direkte Glasfaserverbindung über SFP+ Transceiver mit Multimodekabeln realisiert. So wird eine ausreichend starke Verbindung zwischen den ca. 300 Meter voneinander entfernten Rechnerräume realisiert.


Die Vorteile

Synology High-Availability (SHA)

Der größte Vorteil des Synology Systems liegt in der Möglichkeit einen geschlossenen Hochverfügbarkeits-Cluster (SHA) zu einem sehr günstigen Preis auf Basis eines geschlossenen Appliance-Systems zu bauen. Die Tatsache, dass das Cluster über zwei Standorte verteilt und problemlos ein synchroner Cluster betrieben werden konnte, stellte für die Bedürfnisse der MCE Bank die ideale Lösung dar.

SSD-CACHE

Um die Lesezugriffe auf dem Synology Server zu beschleunigen, wurde zudem die SSD-Cache Funktion aktiviert und entsprechend eine SSD pro Gerät verbaut. Die SSD-Cache Funktion bietet die Möglichkeit, viel genutzte Daten als „Hot Data" auf den schnellen SSDs vorzuhalten, sodass es nicht nötig ist, die NAS vollständig mit SSDs zu bestücken. Das System prüft automatisch, welche Daten neu bzw. häufig abgerufen werden und stellt diese über den schnellen SSD-Cache bereit. Der direkte Zugriff auf die HDDs wurde somit minimiert und der Zugriff beschleunigt.

Einfache Benutzeroberfläche & sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Darüber hinaus bietet Synology mit DiskStation Manager (DSM) eine saubere, übersichtliche und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Die IT-Administratoren der Bank konnten mit wenigen Klicks sämtliche Rechte vergeben, benötigte Funktionen aktivieren und Backupaufgaben erstellen. Intuitiv lässt sich auch leicht der Zustand des Clusters abfragen. Somit ist jedem Administrator möglich, das ganze System ohne großen Aufwand zu verwalten.

Die RS10613xs+ bietet für diesen Preis eine hervorragende Hardwareausstattung und eine überraschend gute Leistung. Dank der optionalen Erweiterungseinheiten ist sichergestellt, dass bei zukünftig wachsender Datenmenge keine neuen Server benötigt werden. So lassen sich ganz einfach beide Standorte mit weiteren Expansionseinheiten nachrüsten, die wesentlich günstiger sind als komplett neue NAS-Systeme. 

Das Projekt wurde begleitet und erfolgreich durchgeführt von: INS Systems GmbH

Empfohlene Modelle

  • RS10613xs+ × 2

Empfohlene Funktionen

  • Synology High-Availability (SHA)
  • SSD-Cache
  • Einfache Benutzeroberfläche & sehr gutes Preis-/Leistungsverhält
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